17.09.2024

ESRS S3 – Betroffene Gemeinschaften

 

Teil 12 unserer Serie zur CSRD: Ein tiefer Einblick in ESRS S3 – Betroffene Gemeinschaften

Willkommen zurück zu unserer Serie über die European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Nachdem wir die Anforderungen an Arbeitnehmer in der Wertschöpfungskette unter ESRS S2 behandelt haben, richten wir unser Augenmerk nun auf ESRS S3, der sich auf betroffene Gemeinschaften konzentriert.

 

Überblick über ESRS S3

Unternehmen haben direkte und indirekte Auswirkungen auf die Gemeinschaften, in denen sie tätig sind. ESRS S3 zielt darauf ab, die Transparenz und das Management dieser Auswirkungen zu verbessern und sicherzustellen, dass Unternehmen einen positiven Beitrag zur Entwicklung und zum Wohlstand der betroffenen Gemeinschaften leisten.

 

 

Kernpunkte und Offenlegungsanforderungen von ESRS S3

01

Sozioökonomische Auswirkungen: Unternehmen müssen Informationen über die sozioökonomischen Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf lokale Gemeinschaften bereitstellen. Dies umfasst Beschäftigungseffekte, Infrastrukturprojekte und wirtschaftliche Beiträge.

02

Engagement und Zusammenarbeit: Die Offenlegung der Maßnahmen zur Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften und Stakeholdern ist ein zentraler Bestandteil von ESRS S3. Unternehmen sollen darlegen, wie sie die Interessen und Bedürfnisse der Gemeinschaften in ihre Geschäftspraktiken integrieren.

03

Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit: Unternehmen müssen berichten, wie sie Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit in den Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, fördern. Dazu gehören Maßnahmen zur Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen und zur Förderung sozialer Inklusion.

04

Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen: Unternehmen sollen auch die Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen ihrer Aktivitäten auf die Gemeinschaften offenlegen. Dies umfasst Maßnahmen zur Reduzierung von Umweltverschmutzung und zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit.

Bedeutung von ESRS S3 für Unternehmen

Die Anforderungen von ESRS S3 sind besonders relevant für Unternehmen mit größeren physischen Standorten und umfangreichen betrieblichen Aktivitäten in verschiedenen Regionen. Durch die Erfüllung dieser Offenlegungspflichten können Unternehmen ihre Beziehungen zu lokalen Gemeinschaften stärken und ihren sozialen Beitrag sichtbar machen.

 

 

Fazit

ESRS S3 fordert Unternehmen auf, ihre Verantwortung gegenüber den Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, transparent zu machen und aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität beizutragen. Durch transparente Berichterstattung und gezielte Maßnahmen können Unternehmen nicht nur regulatorische Anforderungen erfüllen, sondern auch das Vertrauen und die Unterstützung der Gemeinschaften gewinnen.

Im nächsten Beitrag unserer Serie werden wir uns mit ESRS S4 beschäftigen, der sich auf Verbraucher und Endnutzer konzentriert. Bleiben Sie dran, um mehr über die Anforderungen und bewährten Verfahren in diesem wichtigen Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erfahren.

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